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Was ist der Unterschied zwischen einer Automatikuhr und einer Autoquarz-Uhr?

Gepostet am 19. August 2020 von Miriam Lesezeit ca. 1 Minuten

Autoquarz-Uhren enthalten ein Hybridwerk, das sich - wie eine reguläre Automatikuhr - durch die Bewegungen seines Trägers aufzieht, jedoch mit einem quarzgesteuerten Uhrwerk. Auf diese Weise vereint eine Autoquartz das Beste aus beiden Welten: Präzision und Langlebigkeit.

 

Autoquarz oder Kinetic?

Die Begriffe Autoquarz und Kinetic werden oft synonym verwendet. Dies ist jedoch nicht ganz korrekt. Autoquarz ist die Sammelbezeichnung für alle Uhren, die dieses Hybridwerk enthalten. Kinetic ist der Markenname für die Autoquarz-Uhren von Seiko. Seiko ist der Erfinder dieser Art von Uhrwerk, das mit Hoover verglichen werden kann; dieser Name wird oft verwendet, um einen Staubsauger zu bezeichnen, aber es ist eigentlich ein Markenname.

Seiko Kinetic
▴ Seiko Kinetic
Tissot Autoquarz
▴ Tissot Autoquarz

Wie funktioniert eine kinetische Uhr?

Die wissenschaftliche Definition von kinetischer (Bewegungs-)Energie ist "Die Energie eines Objekts, die es durch seine eigene Bewegung besitzt". Man könnte also fast sagen, dass eine mechanische Automatikuhr auch eine kinetische Uhr ist. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass bei einer Autoquarz-Uhr die kinetische Energie in Elektrizität umgewandelt wird, während bei einer Automatikuhr eine mechanische Feder aufgezogen wird.

Bei einer Autoquarz-Uhr wird die kinetische Energie, die - genau wie bei einer mechanischen Automatikuhr - durch die Bewegung des Rotors erzeugt wird, umgewandelt und in einem Kondensator gespeichert.

Automatikwerk mit Rotor und Feder
▴ Automatikwerk mit Rotor und Feder
Kinetische Bewegung mit Rotor und Kondensator
▴ Kinetische Bewegung mit Rotor und Kondensator

Die im Kondensator gespeicherte Energie treibt dann ein Quarzuhrwerk an.

 

Was sind die Vor- und Nachteile einer Autoquarz-Uhr?

Da eine Kinetic-Uhr die Vorteile einer Quarz- und einer Automatikuhr kombiniert, ist sie genauso präzise wie eine Quarzuhr. Sie ist außerdem energieeffizient und benötigt keine Batterie. Da der Kondensator die kinetische Energie speichert - manchmal über Jahre hinweg - müssen Autoquarz-Uhren (je nach verwendetem Uhrwerk) selten aufgeladen werden. Auch wenn die Uhr längere Zeit nicht getragen wurde. Die Verwendung eines Uhrenbewegers wie bei normalen Automatikuhren ist daher nicht notwendig.

Fairerweise muss man sagen, dass der Kondensator, obwohl er sehr lange hält und tausende Male wieder aufgeladen werden kann, alle zehn Jahre von einem Uhrmacher neu kalibriert oder ausgetauscht werden sollte. Aber mit diesem kleinen Service haben Sie eine Uhr, die eine sehr lange Zeit funktioniert.

Ein weiteres kleines Manko ist die Größe. Durch die Kombination von Quarz und Mechanismus ist diese Art von Uhr relativ dick, vergleichbar mit einer gewöhnlichen Automatikuhr. Andererseits tragen Sie ein ganz besonderes Stück Technik an Ihrem Handgelenk.

Seiko Kinetic
Seiko Kinetic

Welche Marken von Autoquarz-Uhren gibt es?

Seit Seiko im Jahr 1988 die ersten Autoquarz-Uhren auf den Markt gebracht hat, ist das Unternehmen führend in dieser Technologie. Die meisten Autoquarz-Uhren, die produziert werden, haben daher ein Seiko-Werk.

Auch der Schweizer Uhrenhersteller ETA hat in der Vergangenheit verschiedene Autoquarz-Uhren produziert. Diese Werke wurden vor allem in Marken der Swatch Group eingesetzt, wie z.B. in der legendären Tissot PRC200 Linie.

 

Warum eine Seiko Kinetic-Uhr wählen?

Eine Seiko Kinetic ist die perfekte Wahl für den Liebhaber von Automatikuhren, der die kleinstmögliche Differenz in der Zeitanzeige haben möchte. Schön ist auch, dass Sie bei einer Kinetic-Uhr nicht darüber nachdenken müssen, ob sie aufgeladen werden muss. Und: Eine kinetische Uhr ist eine nachhaltige Wahl; sie hält lange und enthält keine umweltschädliche Batterie.