Ist meine Smartwatch wasserdicht?

Wenn Sie planen, eine Smartwatch zu kaufen, haben Sie vielleicht bemerkt, dass die Spezifikationen eine spezielle Bezeichnung für die Wasserfestigkeit enthalten, die sich von "normalen" Uhren unterscheidet. Die gängigsten sind IP67 und IP68. In diesem Artikel erklären wir, wofür das steht und ob Sie mit Ihrer Smartwatch duschen oder schwimmen können.

Bei Uhren wird die Wasserdichtigkeit in Metern, Bar oder ATM angegeben, was für einen bestimmten Wasserdruck steht, dem die Uhr standhalten kann. Elektronische Geräte - wie Smartwatches - sind naturgemäß noch empfindlicher gegenüber Wasser, Temperatur und anderen Umweltfaktoren als eine normale Uhr.

Hierfür gelten andere Anforderungen. Für tragbare elektronische Geräte wie Smartphones und Smartwatches gibt es einen eigenen Standard, die internationale Schutzart (IP-Code).

Was bedeutet der IP67-Code?

Der IP-Code ist wie folgt aufgebaut: Die erste Ziffer (6) steht für "Protection against intrusion" (Schutz gegen Eindringen). Je höher die Zahl (auf einer Skala von 1-6), desto besser ist der Schutz. Dies betrifft Staub und Schmutz, Werkzeuge, Berührung usw. Hier steht die Zahl 6 für völlig staubdicht. Die zweite Ziffer (7) steht für 'Schutz gegen Feuchtigkeit'. Auch hier gilt, je höher die Zahl (auf einer Skala von 1-8), desto besser geschützt. In der Tabelle unten können Sie die Beschreibungen sehen.

Kann ich mit meiner Smartwatch duschen oder schwimmen?

Jetzt denken Sie vielleicht: "Toll, meine Smartwatch ist nach IP67 wasserdicht, also kann ich mich damit einfach waschen, schwimmen und duschen". Leider gibt es einen Haken. Smartwatches mit diesem IP-Code können zwar ein wenig Wasser vertragen, aber das IP67 Rating bedeutet nur, dass das Gerät komplett staubdicht ist und ein 30-minütiges Eintauchen in stehendes Wasser übersteht. Leider ist es nicht so, dass Geräte das Rating des höchsten Tests erhalten, den sie bestehen. Ein IP67-Ergebnis bedeutet nicht, dass auch IP61 bis IP66 erreicht wurden. Und da diese Tests spritzen, ist es daher nicht ratsam, mit einer Smartwatch mit diesem Rating zu duschen. Vergessen Sie jedoch, Ihre Smartwatch versehentlich abzulegen, wird dies die Uhr nicht gleich zerstören. Wenn eine Smartwatch mehrere IP-Einstufungen hat, ist das unter Umständen möglich. Achten Sie also beim Kauf einer Smartwatch genau darauf, je nachdem, was Sie mit der Uhr machen wollen. Lesen Sie immer sorgfältig die Anweisungen und Garantiebedingungen des Herstellers. Wenn nicht anders angegeben, ist es nicht wünschenswert, Tasten zu drücken, während Ihr Gerät unter Wasser ist. Auf diese Weise kann immer noch Wasser eindringen und Schäden verursachen.

Seien Sie vorsichtig bei Salzwasser und Hitze

Wie bei normalen Uhren auch, werden die meisten Tests mit Leitungswasser bei Temperaturen zwischen 15 - 35 Grad Celsius durchgeführt. Meerwasser, aber auch chlorhaltiges Schwimmbadwasser fällt daher oft nicht unter die Garantie, sofern nicht anders angegeben. Es ist auch nicht ratsam, Ihre Smartwatch in einem Dampfbad, einer Sauna oder einem Whirlpool zu tragen.

Leicht austauschbare Armbänder

Möchten Sie Ihre Smartwatch häufiger unter Umständen nutzen, bei denen die Uhr mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, zum Beispiel beim Laufen oder Wandern im Freien? Dann wählen Sie eine Uhr mit einem wasserfesten Armband aus Kunststoff, Gummi oder Textil. Viele Smartwatch-Marken haben leicht austauschbare Armbänder, so dass Sie für einen Abend auf ein schönes, aber nicht wasserdichtes Lederarmband wechseln können.

Möchten Sie mehr über die Wasserdichtigkeit von Uhren wissen?

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